Bettgeschichten

Sonntag, 19. März 2006

Filmriss

Bremen hat einige Bars, die ich sehr mag. Mit Leuten, die ich sehr mag. Natürlich hat Bremen auch Orte, die ich nicht mag und somit meide. Und es gibt auch Leute, die ich meide.
Letztens ließ ich mich allerdings dazu überreden, mit den Leuten aus meinem Jahrgang (die mag ich nicht so wirklich gern) feiern zu gehen.
Viel mehr kann ich euch auch von dem Abend gar nicht erzählen. Ich erinnere mich noch an schlechte Musik und an Alkohol. Viel Alkohol. Zu viel Alkohol.

-Filmriss-

Am nächsten morgen dann recht leicht bekleidet neben einem Kerl aus meinem Jahrgang aufgewacht. Auf seinem Handy eine SMS von seiner Freundin, die am Abend wohl auch dabei war. Sie macht Schluss. Wir wissen nichts. Sehen und verkatert an und lachen laut.

In der Schule ist es seltsam. Wir wissen quasi gar nichts, jeder erzählt uns irgendwelche Dinge, die wir getan haben sollen und natürlich will jeder wissen, was denn da nun gelaufen ist.

Alles, was ich weiß, ist, dass der Kerl zwar gut aussieht und nett ist *lach* dass ich aber nichts von ihm will und schon gar nicht die Beziehung zu seiner Freundin zerstören wollte. Ich habe vorgeschlagen, mit ihr zu reden, ihr zu erklären, dass ich nichts von dem Kerl will, dass ich es nicht mit Absicht getan habe, aber er meint, wir sollern ersteinmal abwarten.

Naja, wir können drüber lachen, das ist schonmal viel wert.
Aber es ist ein verdammtes Scheißgefühl, nichts mehr zu wissen.
Mir fehlen da echt einige Stunden.

Samstag, 11. März 2006

Die Fremde in deinem Bett

Letztens war ich mit einer Freundin auf einer Party. Leider ist meine Wohnung relativ weit außerhalb der Innenstadt (by the way: falls jemand in der Bremer Innenstadt günstig ein Zimmer zu vermieten hat...her damit!!) und alle Straßen vereist waren, rief ich am frühen Abend Lasse an, um zu fragen, ob ich bei ihm schlafen könnte. Er war einverstanden.

Gegen halb zwölf Uhr nachts bekam ich eine SMS von ihm. „Sorry, aber du kannst hier nicht übernachten. Tut mir leid.“ Äh...toll, das fällt ihm ja früh ein. Und wo sollte ich denn dann schlafen?
Mit einem wütenden „Das lass ich mir nicht gefallen, nicht von ihm!“, packte ich meine Sachen und stapfte durch den Schnee zu ihm. Auf dem Weg dorthin sammelte ich viele fiese Vorwürfe, die ich ihm gleich an den Kopf knallen würde, falls er mich wirklich nicht in die Wohnung lassen würde. Als Grund dafür vermuteten meine Freundin und ich Damenbesuch bei Lasse. Hehe, das würde ich ihm vermiesen, so was kann er mit mir nicht machen. Hätte er früher bescheid gesagt, okay, aber nicht um halb zwölf.

Ich klingelte unten an der Haustür und ohne zu fragen öffnete er die Tür. Als ich die Treppe hochkam, stand er bereits vor seiner Wohnungstür. Ich grinste ihn fröhlich an: „Puh, da hab ich ja Glück, dass du noch wach bist. Ich hab nämlich mein Handy zu Hause vergessen (Lüge um so zu tun, als hätte ich die SMS gar nicht gelesen) und hatte schon Angst, dass ich Steine gegen das Fenster werfen muss damit du aufwachst.“ Wie selbstverständlich stapfte ich ins Wohnzimmer, ignorierte die Blondine auf dem Sessel zunächst und quatschte Lasse zu. Ihm und der Blondine war das sehr unangenehm, was mich sehr freute.

Irgendwann stellte er sie mir vor, angeblich eine Mitstudentin von ihm, die wegen des Glatteises nicht nach Hause konnte und nun bei ihm pennen würde. „Naja, macht ja nichts, wir haben ja noch einen Platz auf dem Sofa.“, sagte ich frech.

Gegen ein Uhr begannen wir, über die Aufteilung der Schlafplätze zu debattieren, obwohl für mich klar war, dass sie auf dem Sofa schlafen würde. Lasse hingegen betonte immer wieder, wie unbequem das Sofa doch sei und letztendlich haben wir uns zu dritt in sein Bett gequetscht. Schlimmer ging’s echt nicht mehr. Lasse nahm den Schlafplatz in der Mitte ein und drängte sich mit der Zeit immer mehr in die Richtung der Blondine. Mich ignorierte er. Ich ihn ebenso. Die beiden quatschten noch lange, ich rollte mich wütend auf die Seite und schlief ein.

Am nächsten Morgen mussten die beiden wegen einer Veranstaltung an der Uni früh aufstehen. Während er im Bad war tat ich so, als würde ich tief und fest schlafen, um mich nicht mit der Blondine unterhalten zu müssen. Während sie im Bad war wollte ich ihm eigentliche eine wütende Rede halten, dass er mir doch bitte rechtzeitig bescheid sagen sollte, wenn er das nächste Mal so eine völlig beschissene Aktion plane. Und überhaupt wollte ich ihn darauf hinweisen, wie scheiße ich sein Verhalten mir gegenüber fand und dass er doch bitte aufhören soll, mir vorzuheulen, wie sehr er mich lieben würde, wenn es doch eh nicht stimmte. Aber da ich nicht wollte, dass sie alles mitbekommt, blieb ich stumm und sah ihn nur böse an. Er versuchte, meinen Blicken auszuweichen, aber er hat ganz genau verstanden, dass ich furchtbar sauer war, was man auch meinen Antworten auf seine Fragen entnehmen konnte. Die Standpauke bekommt er gleich per E-Mail und ich bin wirklich froh, dass ich diesen Mann nicht liebe sondern in seiner Wohnung einfach nur einen gemütlichen Schlafplatz in der Innenstadt sehe. Aber er, der gern so tut, als wären wir zusammen, hätte sich wirklich freundlicher verhalten können. Nun habe ich jedenfalls eine Grund, unsere nicht vorhandene Beziehung zu beenden. Obwohl, dann geht mir der gemütliche Schlafplatz verloren....aber nee, bevor ich mir das Bett wieder mit ihm unser noch einer Frau teilen muss, lauf ich doch einige Kilometer bei Glatteis nachts durch Bremen.

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Klein Jelena schreibt über die Liebe und das Leben

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Welcome back. Ich hol...
Welcome back. Ich hol dann mal Chips und Erdnüsse...
romeomikezulu - 24. Jan, 17:49
Wieder da
So, nun will ich auch mal mein Versprechen einlösen...
jelenaswelt - 13. Jan, 19:21
Ja, ich weiß auch nicht...plötzlich...
Ja, ich weiß auch nicht...plötzlich hatte ich so viele...
jelenaswelt - 13. Jan, 19:12
haha
Na endlich! Ich hab ein paarmal reingeschaut...was...
itlus - 8. Nov, 07:54
Aaaaah!
Manchmal hat man plötzlich eine Idee, einen Gedanken....
jelenaswelt - 7. Nov, 19:23

...seit März 2006...

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Zuletzt aktualisiert: 24. Jan, 17:49

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